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Ein Absperrband der Polizei.

© picture alliance/dpa/Michael Reynolds

Polizei geht von "Hassverbrechen" aus: Mann fährt mit Auto in Menschenmenge in Kalifornien

Ein ehemaliger US-Soldat steuert sein Auto in eine Gruppe Fußgänger, die seiner Meinung nach wie Muslime aussehen. Ein 13-jähriges Mädchen liegt nun im Koma.

Ein 34-Jähriger ist im US-Bundesstaat Kalifornien aus mutmaßlich rassistischen Motiven mit einem Auto in eine Menschenmenge gefahren. Bei dem Vorfall am Dienstag in der Stadt Sunnyvale bei San Francisco wurden nach Polizeiangaben acht Fußgänger verletzt. Die Polizei geht von einem "Hassverbrechen" aus. Der 34-Jährige habe die Opfer aufgrund deren Äußeren und seiner Annahme ausgesucht, es handle sich um Muslime.

Nach Angaben örtlicher Medien zielte der 34-Jährige insbesondere auf eine Familie ab. Deren Vater wurde demnach ebenso wie die Tochter und der Sohn verletzt. Die Tochter befindet sich derzeit im Koma. Die Polizei machte zunächst keine Angaben zur Nationalität und der Religionszugehörigkeit der Familie.

Der Anwalt des mutmaßlichen Täters erklärte, der Vorfall sei "eindeutig die Folge einer psychischen Störung". Der 34-Jährige sei ein ehemaliger Soldat der US-Armee und werde psychologische Hilfe aufsuchen. (AFP)

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