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Panorama: Massenflucht vor Unwetter in Jakarta

40 000 Einwohner müssen in Notunterkünften übernachten

Jakarta (dpa). Bei den schweren Überschwemmungen in der indonesischen Hauptstadt Jakarta sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen, darunter auch ein vierjähriger Junge. Ein Teil der etwa 40 000 vor den Fluten geflohenen Einwohner konnte Medienberichten zufolge dank sinkender Wasserstände am Freitag wieder in die Häuser zurückkehren. Mehrere hundert Menschen mussten aber vorerst in Notquartieren ausharren. Sie fanden unter anderem in Schulen, Moscheen und anderen öffentlichen Gebäuden Zuflucht, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Antara.

Stundenlange Niederschläge hatten am Donnerstag weite Teile der rund elf Millionen Einwohner zählenden Metropole unter Wasser gesetzt und ein Verkehrschaos ausgelöst. Die Regierung nannte die Überschwemmungen die schlimmsten in Jakarta seit zwei Jahren. Schon im vorigen Jahr hatten heftige Regenfälle die Hauptstadt heimgesucht. Damals waren 34 Menschen ums Leben gekommen. Die Stadt hat kein ausreichendes Kanalsystem, über das die Fluten ablaufen könnten.

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