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Panorama: Massentierhaltung: Greenpeace warnt vor Antibiotika in Putenfleisch

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat bei einer Untersuchung in 14 von 19 Putenschenkeln Antibiotika gefunden. Die Schenkel stammen Greenpeace zufolge aus Supermärkten in Hamburg, Hannover sowie Göttingen und wurden von verschiedenen Firmen produziert.

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat bei einer Untersuchung in 14 von 19 Putenschenkeln Antibiotika gefunden. Die Schenkel stammen Greenpeace zufolge aus Supermärkten in Hamburg, Hannover sowie Göttingen und wurden von verschiedenen Firmen produziert. Puten würden mit Medikamenten voll gepumpt, damit sie die Massentierhaltung durchstünden. Im Endeffekt landeten die Medikamente beim Verbraucher auf dem Teller. Die Umweltschutzorganisation rief am Donnerstag in Hannover dazu auf, die Haltungsbedingungen der Tiere zu ändern. Es sei zudem ein klares Kennzeichen notwendig, um Produkte aus der Massentierhaltung erkennen zu können. Wer als Verbraucher sicher gehen wolle, solle ökologisch produziertes Fleisch kaufen. Laut Reiner Helmuth vom Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin stellt der Antibiotikaeinsatz in der Massentierhaltung für den Menschen ein großes Problem dar, "da immer mehr Krankheitserreger resistent werden".

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