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Kurios: Medizinstudent muss in Flasche pinkeln

Ein Medizinstudent der Universität Freiburg durfte wegen der Sturheit des Prüfungspersonals während Prüfung nicht auf die Toilette. Vor rund 120 Kommilitonen musste er in eine Flasche urinieren.

Freiburg - Wie die "Stuttgarter Zeitung" berichtete, hatte das Aufsichtspersonal dem 27-jährigen körperbehinderten Studenten während einer Prüfung vehement den Gang zur Toilette verwehrt. Der Student leidet seit einem Unfall unter einer Funktionsstörung der Blase. Kurz vor Prüfungsende bat er darum, mit einem Aufpasser auf die Toilette gehen zu können. Dies wurde abgelehnt, selbst als der 27-Jährige geradezu darum bettelte und darauf hinwies, er müsse sich andernfalls in die Hose machen.

In der Notsituation leerte eine Mitstudentin ihre Wasserflasche und gab sie dem 27-Jährigen, der sich gezwungenermaßen vor allen Kommilitonen erleichtern musste. Die Fakultät und das Rektorat der Uni reagierten dem Bericht zufolge "mit Entsetzen" auf den Vorfall und entschuldigten sich mittlerweile bei dem Medizinstudenten. (tso/dpa)

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