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Unwetter in Brasilien

© dpa

Brasilien: Mehr als 60 Tote bei Überschwemmungen

Der Klimawandel trifft den Süden Brasiliens hart. Seit fast einem Monat treten die Flüsse in dem Bundesstaat Santa Catarina über ihre Ufer. Dabei überschwemmen sie sintflutartig Dörfer und Städte. Die Zahl der Toten steigt täglich.

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Bei schweren Überschwemmungen im Süden Brasiliens sind mehr als 60 Menschen getötet worden. Bisher seien in der Provinz Santa Catarina 64 Tote geborgen worden, teilte am Montagabend der Zivilschutz des Landes mit. Mehr als 44.000 Menschen mussten den Angaben zufolge vor den Fluten evakuiert werden. In Santa Catarina regnet es seit mehr als 50 Tagen heftig.

Es sind die schlimmsten Überschwemmungen seit fast 25 Jahren. Teile der Provinz stehen völlig unter Wasser, immer wieder kommt es zu schweren Erdrutschen. Der Gouverneur von Santa Catarina, Luiz Henrique da Silveira, hatte am Wochenende den Notstand in seiner Provinz ausgerufen und die Nationalregierung sowie die benachbarten Provinzen um Hilfe gebeten. Am kritischsten ist die Situation nahe des Flusses Itajaí, dessen Pegel neun Meter über dem Normalstand steht. (ml/AFP)

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