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Kriminalität: Messerattacke im ICE - Opfer außer Lebensgefahr

Sie wollte die Fahrkarte kontrollieren und wurde dafür angegriffen: Nur knapp überlebte eine Schaffnerin die Messerattacke. Ein Bundespolizist rettete ihr das Leben.

Die gestern durch eine Messerattacke schwer verletzte Zugbegleiterin ist außer Lebensgefahr. Die 46 Jahre alte Frau wurde in einem Krankenhaus im niedersächsischen Uelzen mehrere Stunden notoperiert , wie die Lüneburger Polizei mitteilte. Gegen den 29 Jahre alten mutmaßlichen Täter wurde Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen.

Der Mann hatte offenbar kein Ticket für die Fahrt von Hamburg nach Hannover. Bei der Kontrolle stach er der Schaffnerin ohne Vorwarnung mit einem Messer in den Bauch. Ein Bundespolizist, der die Tat beobachtet hatte, stoppte den Zug. Notärzte brachten sie dann offenbar in letzter Minute zum nächstgelegenden Krankenhaus.

Seit einiger Zeit halte sich der gebürtige Pole ohne festen Wohnsitz in Deutschland auf. Er sei bereits wegen Gewalttaten aufgefallen, sagte ein Polizeisprecher. Bislang habe der mutmaßliche Täter jedoch noch keine Angaben zum Tathergang gemacht. Die Ermittlungen dauerten an. (ml/dpa)

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