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Überflutete Straßen in Myanmar.

© AFP

Monsun in Asien: Mindestens 100 Tote durch Überschwemmungen in Myanmar

In Myanmar sind mehr als eine Millionen Menschen von den verheerenden Fluten betroffen, die der Monsun mit sich brachte. Bisher kamen mindestens 100 Menschen in dem Land ums Leben.

Nach wochenlangen heftigen Monsunregen bleibt die Lage in Myanmar dramatisch: Die Zahl der Todesopfer stieg nach Regierungsangaben vom Montag auf 100, fast eine Million Menschen sind von den verheerenden Fluten betroffen. Myanmar ist von den Niederschlägen in der Region besonders hart in Mitleidenschaft gezogen. Zwölf von 14 Provinzen und Regionen sind überflutet.

Vor allem in den Küstenregionen des Irrawaddy-Deltas wird in den kommenden Tagen mit weiter steigenden Pegeln gerechnet. In anderen Regionen gingen die Flusspegel am Wochenende leicht zurück, wie die Zeitung "New Light of Myanmar" unter Berufung auf Regierungszahlen berichtete. Sie seien aber immer noch "über Gefahrenlevel". Die gesamte Region leidet unter den Folgen des in diesem Jahr besonders heftigen Monsuns.

Allein in Indien starben 180 Menschen, in Pakistan kamen knapp 120 ums Leben, Vietnam und Nepal meldeten Dutzende weitere Opfer. Für Myanmar, eines der ärmsten Länder Asiens, dürften auch die wirtschaftlichen Folgen verheerend sein: Den Regierungsangaben zufolge sind derzeit fast eine halbe Million Hektar Reisfelder überschwemmt. Ein großer Teil davon dürfte auf Dauer nicht nutzbar sein. Nach einem Hilfsaufruf der myanmarischen Regierung war die internationale Unterstützung zuletzt verstärkt worden. (AFP)

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