zum Hauptinhalt
Immer mehr Gewaltdelikte beschäftigen die Polizei in Südafrika – hier ein Archivbild.

© Siphiwe Sibeko/Reuters

Bars in Soweto und Pietermaritzburg: Mindestens 18 Tote bei zwei Schießereien in Südafrika

Vor zwei Wochen kamen in einer Taverne in Südafrika 22 Jugendliche ums Leben. Jetzt wurden in Bars in Soweto und Pietermaritzburg etliche Menschen getötet.

Bei einer Schießerei in einer Bar in Soweto sind mindestens 14 Menschen getötet worden. Die Gewalttat in dem Vorort von Johannesburg habe sich in der Nacht zum Sonntag ereignet, teilte Elias Mawela von der südafrikanischen Polizei mit.

Die Beamten hätten am Tatort zwölf Leichen gefunden, zwei weitere Menschen seien später ihren Verletzungen erlegen. Neun Personen befinden sich demnach in Kliniken. Der örtliche Polizeipräsident, Elias Mawela, erklärte, die unbekannten Schützen hätten wahllos das Feuer auf die Gäste eröffnet.

[Wenn Sie die wichtigsten News aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere runderneuerte App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräteherunterladen können.

Bei einer weiteren Schießerei in einer Taverne in Pietermaritzburg in der Provinz KwaZulu-Natal wurden mindestens vier Menschen getötet, berichtet das südafrikanische Nachrichtenportal News24. Acht weitere befinden sich demnach in einem kritischem Zustand.

Polizeisprecher Oberstleutnant Nqobile Gwala sagte gegenüber News24, dass die vier am Samstag gegen 20:30 Uhr getötet wurden.

In Südafrika haben Morde und andere Gewaltverbrechen in diesem Jahr stark zugenommen, wie Südafrikas Polizeiminister Bheki Cele Anfang Juni mitteilte. Von Januar bis März wurden der Polizeistatistik zufolge 6083 Menschen getötet – gut 22 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Die Schießerei geschah genau zwei Wochen nach dem tragischen Tod von 22 Menschen in einer Taverne in East London. Die Jugendlichen zwischen 13 und 17 Jahren waren am 26. Juni leblos in einer kleinen Taverne von East London aufgefunden worden. Die Todesursache der Jugendlichen ist noch ein Rätsel. Die Ergebnisse einer forensischen Untersuchung stehen noch immer aus. (AFP, dpa, Tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false