zum Hauptinhalt

China: Mindestens 22 Tote bei Bergwerksunglück

Bei einem Wassereinbruch in einem Bergwerk in der nordostchinesischen Provinz Liaoning sind mindestens 22 Kumpel ums Leben gekommen.

Peking - Nach Angaben staatlicher chinesischer Medien werden noch neun Bergmänner vermisst. Am Samstagabend waren in einem Stollen der Laohutai-Zeche in der Stadt Fushun 29 Bergleute von dem Wassereinbruch überrascht worden. Diese staatliche Zeche gilt als eine der unfallträchtigsten in China. Die seit rund 100 Jahren betriebene Mine beschäftigt etwa 7200 Menschen. Die Zeche fördert jährlich rund 3,35 Millionen Tonnen Kohle zu Tage.

In China sterben jährlich bei Grubenunfällen rund 6000 Menschen. Niedrige Sicherheitsstandards, fehlerhafte Ausrüstung und schlecht ausgebildetes Personal sind oftmals für Unfälle verantwortlich. Häufig werden Bergwerke auch ohne staatliche Genehmigung betrieben. (tso/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false