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USA: Mindestens 25 Tote durch Kälteeinbruch

Die massive Kältewelle mit Schneestürmen und Eisregen in den USA sind nach neuesten Angaben in den vergangenen Tagen mindestens 25 Menschen zum Opfer gefallen.

Chicago - Nach Angaben der Autobahnpolizei von Oklahoma starben in dem US-Bundesstaat mindestens elf Menschen bei durch die Wetterbedingungen verursachten Unfällen. In Missouri kamen nach Angaben der dortigen Behörde für Katastrophenschutz acht Menschen ums Leben, in Kansas waren es laut Medienberichten sechs. Im südlichen Bundesstaat Texas mobilisierte der Gouverneur die Nationalgarde, nachdem heftige Regenfälle Überschwemmungen und Hochwasser ausgelöst hatten.

In Oklahoma begannen die Behörden nach Ausrufung des Notstands durch US-Präsident George W. Bush damit, Generatoren und Wasserflaschen an Gemeinden zu verteilen, die besonders stark von dem Eissturm betroffen waren. Am Wochenende waren in Missouri und Oklahoma zeitweise hunderttausende Haushalte ohne Strom gewesen. In Kalifornien, wo Gouverneur Arnold Schwarzenegger bereits am Freitag den Notstand ausgerufen hatte, fürchteten die Bauern angesichts der ungewöhnlichen Kälte um die Zitronen- und Orangenernte.

Nach Angaben der Meteorologen bewegte sich die Kaltwetterfront vom mittleren Westen langsam in Richtung Osten. Im Westen des Staates New York gab es den Angaben zufolge bereits Eisstürme, die sich jedoch allmählich abschwächen sollten. Die Lage bessere sich, es bleibe aber kalt, sagte Bruce Sullivan vom Nationalen Wetterdienst. (tso/AFP)

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