zum Hauptinhalt
Spaziergänger mit Regenschutz suchen bei kräftigem Wind am Ostseestrand von Warnemünde nach Bernstein (Symbolbild).

© dpa/Jens Büttner

„Mit Beeinträchtigungen ist ziemlich sicher zu rechnen“: Wetterdienst warnt vor schwerem Sturm ab Donnerstag

Kräftiger Wind und Gewitter ziehen auf. Besonders die Nordsee und das Bergland trifft es laut DWD hart. Mit Störungen im Verkehr rechnen die Meteorologen fest.

Stand:

Kräftiger Wind, dazu Schauer und Gewitter: Ab Donnerstag soll es in Deutschland richtig stürmisch werden. An den beiden Tagen vor dem Wochenende muss sich das ganze Land auf Sturmböen einstellen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit.

Der Schwerpunkt des Unwetters wird demnach allerdings voraussichtlich im Nordwesten und Norden liegen. „Dort und insbesondere an der Nordsee sowie im Bergland muss mit schwerem Sturm, teils sogar mit orkanartigen Böen gerechnet werden“, sagte DWD-Meteorologe Adrian Leyser Sturm laut einer Mitteilung.

Für die Jahreszeit sei der zu erwartende Sturm verhältnismäßig stark. Weil an den Bäumen vielerorts noch Blätter hängen, bieten sie dem Wind viel Angriffsfläche. „Mit Beeinträchtigungen im Straßen- und Schienenverkehr ist also ziemlich sicher zu rechnen“, warnte Leyser Sturm. Wie schwer diese Störungen ausfallen, lässt sich demnach aber noch nicht abschätzen.

Entspannteres Wetter bis Mittwoch

Bis einschließlich Mittwoch fällt das Wetter im Vergleich dazu noch deutlich ruhiger aus. Heute bleibe es wechselnd bis stark bewölkt bei Höchstwerten zwischen 13 und 19 Grad. Es gibt laut DWD verbreitet Schauer, im Nordwesten kann es auch kurz blitzen und donnern. Etwas freundlicher zeigt sich das Wetter vor allem in der Lausitz sowie zwischen Main und Donau: Dort hält das Wetter auch längere heitere und trockene Abschnitte bereit.

Ähnlich sind auch die Aussichten für Mittwoch. Der Süden muss sich auf dichte Wolken und zeitweise Regen einstellen, der Rest des Landes dagegen auf einzelne Schauer und einen wechselnd bewölkten Himmel. Die Temperaturen erreichen 13 bis 19 Grad. Nachmittags und abends zieht der Regen ab oder lässt nach, kommt in der Nacht dann aber zurück und läutet gemeinsam mit Wind und mehr Wolken das Unwetter ein.

Windiges bis stürmisches Wetter – wohl auch nach Freitag

Für Donnerstag hält die Vorhersage dann maximal 13 bis 20 Grad bereit, während es am Freitag mit höchstens 9 bis 14 Grad deutlich kühler werden soll. Am Wochenende und zum Start der nächsten Woche nistet sich das Sturmtief laut Mitteilung dann in Skandinavien ein und bringt auch etwas kühlere Nordmeerluft nach Deutschland. „Das wechselhafte und windige, vor allem im Norden teils auch stürmische Wetter bleibt uns folglich erhalten“, sagte Leyser Sturm. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })