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 Das Landgericht Mannheim hat im Prozess um einen Angriff auf einen AfD-Kommunalpolitiker mit einem Cuttermesser die dauerhafte Unterbringung des Angeklagten in einer Psychiatrie angeordnet.

© dpa/Uli Deck

Nach Angriff auf AfD-Kommunalpolitiker: Angeklagter wurde in Psychiatrie untergebracht

Nachdem der Angeklagte mehrere Wahlplakate entfernt hatte, attackierte er einen AfD-Kommunalpolitiker mit einem Messer. Wegen einer psychischen Erkrankung ist er nicht schuldfähig. 

Stand:

Mannheim (AFP) - Das Landgericht Mannheim hat im Prozess um einen Angriff auf einen AfD-Kommunalpolitiker mit einem Cuttermesser die dauerhafte Unterbringung des Angeklagten in einer Psychiatrie angeordnet. Der Mann gilt wegen einer psychischen Erkrankung als nicht schuldfähig, wie eine Gerichtssprecherin am Mittwoch mitteilte.

Demnach sah die Kammer es als erwiesen an, dass der Angeklagte Anfang Juni zunächst mehrere Wahlplakate entfernte. Der Kommunalpolitiker forderte ihn daraufhin auf, die entfernten Plakat auf den Boden zu legen. Infolgedessen griff der Angeklagte den Politiker unvermittelt mit einem Cuttermesser an und stach in Richtung Kopf und Bauch.

Dem Politiker gelang es zwar, den Angriffen auszuweichen, dabei wurde er aber am Ohr und am Bauch verletzt. Anschließend floh der Angreifer, er konnte jedoch wenig später gefasst werden. (AFP)

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