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Waffen liegen in einem versteckten Raum, den Fahnder im Haus eines mutmaßlichen Waffenhändlers gefunden haben. Nach der Razzia gegen illegale Waffenhändler in Remscheid sind die Ermittler auf einen weiteren geheimen Raum voller Waffen gestoßen.

© dpa/Polizei Wuppertal

Nach Fund von Kriegsgeräten: Ermittler entdecken in Remscheid weitere Waffen hinter Geheimtür

Am Sonntag stießen Ermittler in Remscheid in einem Haus auf ein großes Arsenal mit Kriegswaffen. Hinter einer Geheimtür machten die Beamten nun weitere scharfe Waffen ausfindig.

Stand:

Nach dem Fund eines großen Waffenarsenals mit zahlreichen Kriegswaffen in einem Haus im nordrhein-westfälischen Remscheid haben Ermittler dort in einem versteckten Raum weitere scharfe Waffen gefunden. Der versteckte Raum befand sich hinter einer Geheimtür, die durch einen Tresor verdeckt war, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Wuppertal am Dienstag mitteilten. Dort entdeckten die Ermittler demnach am Montagnachmittag mehrere scharfe Waffen, Militärgeräte und Handgranaten.

Der Raum konnte den Angaben zufolge nur mit einem „versteckten Mechanismus“ geöffnet werden. Es wurden unter anderem acht Gewehre, neun Kurzwaffen, drei Maschinenpistolen, zwei Handgranaten sowie rund 500 Schuss Munition und weiteres militärisches Zubehör gefunden.

Spezialisten des Landeskriminalamts stuften die Waffen als einsatzfähig ein. Eine instabile Handgranate war nicht ausreichend transportfähig und musste noch auf Remscheider Stadtgebiet kontrolliert gesprengt werden.

Am Sonntag hatten die Ermittler ein großes Waffenarsenal mit zahlreichen Kriegswaffen in dem Haus in Remscheid ausgehoben. Größtenteils handelte es sich um Waffen aus dem Zweiten Weltkrieg. Drei mutmaßliche Waffenhändler im Alter von 34 bis 59 Jahren wurden festgenommen. Sie sollen international mit den Waffen gehandelt haben. Die Ermittler sprachen von einem der größten Waffenfunde in Nordrhein-Westfalen. (AFP)

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