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Braunbären in Meck-Pomm (Symbolbild)

© dpa/Bernd Wüstneck

Nach tödlichem Angriff: Rumänien gibt mehr Braunbären zum Abschuss frei

Immer wieder greifen sie Wanderer, Hirten und Bauern an. Nach dem Tod einer 19-jährigen Touristin will Rumänien doppelt so viele Braunbären abschießen.

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Nach dem Tod einer 19-jährigen Wanderin will Rumänien härter gegen Braunbären vorgehen. Das rumänische Parlament erhöhte am Montag in einer Sondersitzung die Zahl der jährlich erlaubten Bärentötungen. Damit sollen die Population kontrolliert und weitere Angriffe auf Menschen verhindert werden.

Eine junge Touristin war am Dienstag beim Wandern bei einem Bärenangriff ums Leben gekommen. Die jährlich erlaubte Abschusszahl für Braunbären wird nun auf 481 angehoben, nach 220 im Jahr 2023.

In den Karpaten leben nach Schätzung der Regierung etwa 8000 Braunbären, die nach Russland größte Bärenpopulation in Europa. Immer wieder greifen sie Wanderer, Hirten und Bauern an.

Laut früheren Daten des Umweltministeriums wurden in den vergangenen 20 Jahren 26 Menschen von Bären getötet. Es kommt immer wieder vor, dass sich Bären auf der Suche nach Nahrung Autos auf Bergstraßen nähern oder Mülltonnen durchwühlen. (Reuters)

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