
© dpa/Roberto E. Rosales
Nach tödlichen Schüssen auf Kamerafrau: Dreharbeiten von „Rust“ werden im Frühjahr wieder aufgenommen
Gegen US-Schauspieler Alec Baldwin läuft eine Anklage wegen der Schüsse am Filmset im Jahr 2021. Die Produzenten wollen den Film nun in Montana zu Ende drehen.
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Nach dem tödlichen Schuss beim Dreh von „Rust“ soll der Western nun im US-Bundesstaat Montana zu Ende gefilmt werden. Die Dreharbeiten sollten im Frühjahr auf der „Yellowstone Film Ranch“ in Montana im Norden der USA wieder aufgenommen werden, teilten die Produzenten von „Rust“ in der Nacht zum Donnerstag mit.
Zuvor war auf einer Ranch im Bundesstaat New Mexico gedreht worden. Dabei war im Oktober 2021 die Kamerafrau Halyna Hutchins tödlich verletzt worden.
Alec Baldwin, der als Hauptdarsteller und Produzent bei dem Film mitwirkte, hatte eine Waffe bei der Probe für eine Szene bedient, als sich ein Schuss löste. Untersuchungen ergaben, dass in dem Colt eine echte Kugel steckte.
Seitdem laufen Untersuchungen. Gegen Baldwin und die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed liegen von der Staatsanwaltschaft in New Mexico Anklagen wegen fahrlässiger Tötung vor.
Die beiden hatten die Schuld an dem Unfall stets von sich gewiesen. Eine Anhörung in dem Fall ist für diesen Freitag geplant. (dpa)
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