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Britney Spears

© dpa

Britney Spears: Neue Niederlage im Sorgerechtsstreit

Britney Spears wird weiterhin auf Besuche von ihrem beiden kleinen Söhnen verzichten müssen. Die psychisch labile US-Popsängerin verpasst gestern erneut eine Anhörung vor Gericht.

Ein Richter in Los Angeles verlängerte gestern das voläufig alleinige Sorgerecht für Britneys Ex-Ehemann Kevin Federline. Fünf Zeugen waren zu Wort gekommen, darunter ein Polizist, eine Sozialarbeiterin und ein Leibwächter. Britney selbst hatte den Termin platzen lassen, während Kevin Federline der Sitzung beiwohnte. Der nächste Gerichtstermin wurde für den 19. Februar festgesetzt.

Eine große Zahl von Fotografen und Reportern hatte vor dem Gericht auf die Ankunft der Pop-Sängerin gewartet. Die 26-Jährige war am Nachmittag in ihrem Auto vorgefahren. Sie stieg kurz aus, schrie die Paparazzi an und brauste wieder davon, berichtet der Internetdienst "tmz.com". "Ich habe Angst. Ich will ins Auto zurück", sagte Britney nach Augenzeugenberichten. Spears hatte sich bereits bei einer Anhörung am 12. Dezember krankgemeldet, am 3. Januar kam sie zum neu angesetzten Termin zwei Stunden zu spät.

Kein Sieg für Federline

Federlines Anwalt Mark Vincent Kaplan gab später eine kurze Erklärung ab. Sein Mandant würde die Entscheidung des Richters nicht als "Sieg" werten. Dies sei vielmehr eine besorgniserregende Situation. "Er hofft, dass er die Kinder irgendwann in der Zukunft mit Mitwirkung ihrer Mutter großziehen kann", sagte Kaplan.

Am 3. Januar war es zu einem Eklat gekommen, als ein Leibwächter Federlines die beiden Söhne nach einem Besuchstag bei Spears abholen wollte. Spears weigerte sich, die Kinder herauszugeben und schloss sich mit einem ihrer Söhne in einem Zimmer ein. Sie wurde später mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert, der von Fotografen verfolgt wurde. Sie wurde in der Klinik gegen ihren Willen festgehalten, weil sie eine Gefahr für sich und andere sei. Nach anderthalb Tagen verließ sie die Cedars-Sinai-Klinik. (cp/ap/dpa)

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