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Wissenschaft: Physiker montieren riesigen Magneten

Ein gigantischer Magnet mit dem Gewicht von vier Jumbo-Jets ist am europäischen Teilchenforschungszentrum Cern bei Genf montiert worden.

Genf - Der zentrale Teil des CMS-Detektors an der größten Forschungsmaschine der Welt wiegt 1920 Tonnen, wie das Cern berichtete. Der Magnet ist 16 Meter hoch, 17 Meter breit und 13 Meter lang und musste von einem eigens konstruierten Spezialkran rund 100 Meter in die unterirdische Experimentierhalle versenkt werden - bei einem seitlichen Spielraum von nur 20 Zentimetern. Für die Aktion waren mehr als zehn Stunden angesetzt.

Der CMS-Detektor ist eins von vier haushohen, unterirdischen Nachweisgeräten, die künftig Teilchenkollisionen am größten Teilchenbeschleuniger der Welt aufzeichnen sollen. Der Beschleuniger "Large Hadron Collider" (LHC) mit einem Umfang von rund 27 Kilometern soll im November in Betrieb gehen. Mit der weltweit größten und komplexesten Wissenschaftsmaschine wollen die Physiker den Urknallbedingungen so nahe kommen wie nie zuvor (Internet: www.cern.ch). (tso/dpa)

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