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Bei Pilgerfest in Indien: Mindestens 18 Tote bei Massenpanik auf Bahnhof in Neu-Delhi
Zum Kumbh-Mela-Festival im nordindischen Prayagraj strömen Millionen von Menschen. Erneut kommt es wegen des weltweit größten Pilgerfests zu einem Unglück mit mehreren Toten.
Stand:
Bei einer Massenpanik unter Pilgern an einem Bahnhof in Neu Delhi hat es am Samstag mindestens 18 Tote gegeben. Wie indische Medien berichteten, war es bei der Abfahrt von Zügen zum Hindu-Fest Kumbh Mela zu einem tödlichen Gedränge gekommen. 15 Opfer wurden ins Lok-Nayak-Krankenhaus in der indischen Hauptstadt eingeliefert, wie die stellvertretende Direktorin Ritu Saxena der Nachrichtenagentur AFP sagte. Der Sender NDTV berichtete unter Berufung auf ein anderes Krankenhaus von drei weiteren Toten.
Unter den Opfern seien auch Kinder, berichtete NDTV. Zudem gab es laut Saxena mindestens elf Verletzte. Indiens Premierminister Narendra Modi sprach den Angehörigen der Toten sein Beileid aus. „Ich bete für die schnelle Genesung der Verletzten“, schrieb er zudem im Onlinedienst X.
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Erst Ende Januar waren bei einer Massenpanik während des Pilgerfests in der nordindischen Stadt Prayagraj nach damaligen Angaben mindestens 30 Menschen auf dem Festivalgelände am Ufer des Ganges im Bundesstaat Uttar Pradesh ums Leben gekommen.
Im Zentrum des sechswöchigen Festivals stehen rituelle Waschungen an der Stelle, wo sich der Ganges und der Yamuna mit dem nur in der Mythologie existierenden Strom Saraswati vereinigen. Bei den großen religiösen Festen Indiens kommt es immer wieder zu Massenpaniken. (dpa, AFP)
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