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Polizisten stehen vor einer Absperrung während eines Einsatzes im Bahnhofsviertel.

© --/5vision Media /dpa

Ermittler sprechen von einer Bedrohungslage: Polizei erschießt jungen Mann in Frankfurt

Ein Mann ist im Frankfurter Bahnhofsviertel durch einen Polizeischuss gestorben. Die Hintergründe sind noch völlig unklar.

Bei einem Einsatz im Bahnhofsviertel von Frankfurt am Main ist am Dienstagmorgen ein junger Mann durch einen Schuss eines Polizisten tödlich verletzt worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde er bei dem Einsatz mit Spezialkräften schwer verletzt und starb später.

Zuvor solle es in irgendeiner Form eine Bedrohungslage gegeben haben, hieß es. Die Ermittler machten zunächst keine Angaben dazu, wie viele Schüsse abgefeuert wurden und wie es genau zu dem Einsatz kam. Die Straße wurde nach dem Schuss von der Polizei für den Verkehr gesperrt. Auch zur Identität des jungen Mannes gab es zunächst keine Angaben.

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Unlängst hatte Frankfurts neuer Polizeipräsident Stefan Müller angekündigt, die Verhältnisse im Bahnhofsviertel zu verbessern. Er sieht dort eine „Multiproblemlage“.

Dass Polizisten zur Waffe greifen, kommt immer wieder vor. So hatte im Juni ein Beamter einen 25-Jährigen in Berlin schwer verletzt. Der Mann hatte den Polizisten attackiert und mit einem Messer im Gesicht verletzt. Der Attackierte feuerte mehrere Schüsse ab und verletzte den 25-Jährigen unter anderem am Bauch.

Im März feuerte ein Polizist in Mainz mehrere Schüsse ab und verletzte einen 32-Jährigen. Dieser hatte vor einer Fahrschule in der Innenstadt drei Männer mit einem Messer angegriffen. Der Beamte hatte in unmittelbarer Nähe einen Verkehrsunfall aufgenommen und eilte zur Hilfe. (dpa)

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