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Prozesse: Möglicher Mittelsmann soll im Block-Prozess befragt werden
Eine israelische Sicherheitsfirma soll in der Silvesternacht 2023/24 zwei Kinder aus Dänemark entführt haben. Womöglich bringt eine Zeugenbefragung neue Hinweise zu den Hintergründen.
Stand:
Im Verfahren um die Entführung der Block-Kinder am Hamburger Landgericht soll am Mittwoch (9.30 Uhr) ein möglicher Mittelsmann als Zeuge befragt werden. Der Zeuge stellte mutmaßlich Kontakt nach Israel her, wie das Gericht vorab mitteilte. Eine israelische Sicherheitsfirma soll für die Entführung der Kinder in der Silvesternacht 2023/24 aus Dänemark verantwortlich sein. Es sind keine weiteren Zeugen geladen.
Am Mittwoch steht der 18. von insgesamt 53 geplanten Verhandlungstagen an. Die Hamburger Gastronomieunternehmerin Christina Block ist in dem Prozess eine von sieben Angeklagten. Die 52-Jährige soll während eines Sorgerechtsstreits den Auftrag gegeben haben, zwei ihrer Kinder aus der Obhut des Vaters zu entführen. Sie bestreitet das.
Am Montag war der Hamburger Hafenmanager Jens Meier als Zeuge geladen. Meier beschrieb den für Mittwoch geladenen Zeugen als „Netzwerker“ im IT-Geschäft. Meier berichtete außerdem, er habe die Nummer des Mannes weitergegeben. Meier, der für Mittwoch geladene Zeuge und der angeklagte Familienanwalt der Blocks sollen sich 2023 in Hamburg getroffen haben.
© dpa-infocom, dpa:251014-930-162414/2
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