Wetterprognose: Regen, Sturm und etwas Sonne
Der März bleibt bei milden Temperaturen zunächst grau, regnerisch und stürmisch. Die Tiefs "Eberhard", "Fredy" und "Gernot" bringen am Freitag und Samstag kräftigen Regen und Gewitter. Erst am Sonntag soll es schöner werden.
Frankfurt/Bochum - In der Mitte und im Süden Deutschlands muss auch mit Sturm gerechnet werden. Der Sonntag verspricht dagegen trockener und wärmer zu werden, die Temperaturen steigen am Oberrhein auf 16 Grad. "Nach einem temperamentvollen meteorologischen Frühlingsbeginn am Donnerstag geht es in den nächsten Tagen dynamisch weiter", sagte Meteorologe Thomas Ruppert vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach am Donnerstag vorher.
"Der Kampf zwischen Frühling und Winter wird am Samstag genau über Deutschland ausgetragen", sagte Meteorologe Martin Puchegger vom Wetterdienst Meteomedia. "Ein kleinräumiges aber kräftiges Tief scheidet die kühle Luft im Norden von milder Mittelmeerluft im Süden. Kräftiger Regen, einzelne Gewitter und Sturm sind die Folge."
Auflockerung zum Sonntag
Wolken breiten sich am Freitagmorgen überall in Deutschland aus. Im norddeutschen Flachland sowie in der Mitte und am Alpenrand regnet es vielerorts. Tagsüber legt der Regen am Alpenrand längere Pausen ein, dafür regnet es in der Mitte und im Norden häufiger, stellenweise auch kräftig. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 500 und 1000 Metern. Weitgehend trocken bleibt es dagegen im Westen und Südwesten, wo immer mal wieder die Sonne zu sehen ist. Die Temperaturen steigen auf sieben bis zehn, am Oberrhein auf bis zu 13 Grad. Kühler bleibt es bei drei bis fünf Grad an der Ostsee.
In der Nacht zum Samstag ziehen der Regen und die Schauer nach Osten ab und die Wolken lockern auf. Im Südwesten und Westen des Landes trübt es sich jedoch rasch wieder ein und bis zum Morgen setzt Regen ein. Die Tiefstwerte liegen zwischen null und acht Grad.
Ein kleines Tief zieht am Samstag quer über Deutschland und bringt vielerorts kräftigen Regen. Die Schneefallgrenze liegt im Süden über 2000 Meter, im Norden schneit es bis in die Niederungen. Den Osten erreicht der Regen erst am Mittag. Die Temperaturen reichen von für die Jahreszeit kühlen 4 Grad im Norden bis 13 Grad im Markgräflerland.
Am Sonntag machen die Wolken zunehmend Sonne Platz. Im Nordosten bleibt es mit maximal 4 Grad kühl, im Südwesten sind bis 16 Grad drin. (tso/dpa)