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Schauer und Gewitter ab Sonntag: Erster Sommertag des Jahres am Wochenende erwartet – aber nicht in Berlin
In Teilen Süd- und Westdeutschlands wird es bis zu 25 Grad warm. In Berlin herrschen frühlingshafte Temperaturen, jedoch auch Bewölkung und Wind. Sommergefühle kommen hier noch nicht auf.
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Schon im April steht der erste Sommertag des Jahres an: Am Wochenende werden in Teilen Deutschlands Temperaturen von bis zu 25 Grad erwartet – ein Wert, der offiziell als „Sommertag“ gilt. Vor allem im Süden und Westen zeigt sich das Wetter von seiner guten Seite: In Regionen wie dem Rheinland, Südhessen oder rund um München dürfen sich die Menschen auf strahlenden Sonnenschein und sommerliche Wärme freuen.
Anders sieht es dagegen in Berlin und großen Teilen Nordostdeutschlands aus: Hier bleibt der Sommer vorerst außer Reichweite. Am Samstag klettert das Thermometer in der Hauptstadt voraussichtlich nur auf etwa 17 Grad, am Sonntag sind bis zu 21 Grad möglich – allerdings begleitet von teils kräftigem Wind und wechselhafter Bewölkung. Der Deutsche Wetterdienst hat eine Warnung vor Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h für den gesamten Nordosten des Landes ausgegeben.
Der Grund für die steigenden Temperaturen ist die Großwetterlage. In den vergangenen Tagen lagen starke Tiefdruckgebiete über den Britischen Inseln und pumpten kalte, feuchte Luft nach Deutschland. Zum Wochenende bildet sich ein langgezogenes Tief quer über Skandinavien und Teile Deutschlands.
Der Sonntag bringt dann wieder landesweit eine Wetterumstellung: Von Südwesten her ziehen vermehrt Schauer und Gewitter auf. Lokal kann es zu kräftigen Niederschlägen und kurzen Unwettern kommen – vor allem dort, wo sich die warme Luft mit feuchterer Luft aus Frankreich und der Schweiz vermischt.
Der Temperaturkontrast bleibt dabei deutlich: Während südliche Landesteile noch einmal sommerliche Höchstwerte erleben und sich Parks und Biergärten füllen dürften, zeigt sich das Wetter im Nordosten deutlich verhaltener. In Berlin bleibt das Wochenende deshalb insgesamt typisch frühlingshaft – mit Lichtblicken, aber ohne den ersten echten Sommertag.
Der Ausblick ist unbeständig. Zwar halten sich bundesweit frühlingshafte Temperaturen, doch mit der zunehmenden Südwestströmung steigen Schauer- und Gewitterrisiken. (Trf)
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