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Im US-Bundesstaat Indiana sind in einem Einkaufszentrum drei Menschen erschossen worden.

© Kelly Wilkinson/Reuters

Angriff im US-Bundesstaat Indiana: Schütze tötet mindestens drei Menschen in Einkaufszentrum

Der 22-jährige mutmaßliche Täter erschoss zunächst zwei Menschen, ehe er von einem bewaffneten Zivilisten getötet wurde. Das Motiv ist unklar.

Mindestens drei Menschen sind in einem Einkaufszentrum im US-Bundesstaat Indiana erschossen worden. Auch der mutmaßliche Schütze sei getötet worden - und zwar von einem bewaffneten Zivilisten, sagte ein Vertreter der Polizei am Sonntagabend (Ortszeit). Drei weitere Menschen wurden verletzt. Der Vorfall ereignete sich am Sonntag in einem Einkaufszentrum in der Stadt Greenwood. Der Schütze habe den Gastronomiebereich des Einkaufszentrums betreten und das Feuer eröffnet.

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Es handle sich um einen erwachsenen Mann, das Motiv sei unklar, hieß es weiter. Den Angaben zufolge hatte er weitere Munition dabei und man habe einen verdächtigen Rucksack gefunden. Der mutmaßliche Schütze sei schließlich von einem 22 Jahre alten Mann erschossen worden, der ebenfalls in dem Einkaufszentrum gewesen sei und legal eine Waffe bei sich getragen habe.

Es handle sich um einen „barmherzigen Samariter“ und einen „Helden“, so der Polizeivertreter. „Wir sind erschüttert über einen weiteren Vorfall dieser Art in unserem Land, in unserer Stadt“, sagte er weiter.

In den USA tobt eine Debatte um strengere Waffengesetze - in zahlreichen Bundesstaaten sind die Regelungen sehr lax. So kommt es immer wieder zu tödlichen Vorfällen mit Schusswaffen. Erst vor zwei Wochen hatte ein 21-Jähriger bei einer Parade zum Unabhängigkeitstag in einem Vorort von Chicago das Feuer eröffnet und sieben Menschen getötet.

Im Mai hatte ein Mann bei einem rassistisch motivierten Angriff in Buffalo im Bundesstaat New York zehn Menschen erschossen. Im gleichen Monat sorgte ein Schulmassaker an einer Grundschule in der texanischen Stadt Uvalde für Entsetzen, bei dem 19 Kinder und zwei Lehrer getötet wurden. (dpa)

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