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Schwerwiegender Sicherheitsvorfall: Handgranate explodiert in Bundeswehr-Munitionsdepot
Ein Mitarbeiter der Bundeswehr soll im niedersächsischen Walsrode in einer Baracke eine Handgranate gezündet haben. Der Mann verletzte sich schwer. Sein Motiv ist noch unklar.
Stand:
In einem Bundeswehr-Munitionsdepot in der niedersächsischen Stadt Walsrode hat sich offenbar ein schwerwiegender Sicherheitsvorfall ereignet. Am vergangenen Nachmittag habe ein ziviler Mitarbeiter eine Handgranate aus einem Munitionslager entwendet und sie in einer Baracke in der Nähe gezündet, berichtet der „Spiegel“. Die Feldjäger vermuten dem Bericht zufolge, dass sich der Mann durch die Explosion selbst töten wollte.
Allerdings soll der Sprengkörper nicht mit voller Wucht detoniert sein, weil es sich um eine ausgemusterte Handgranate gehandelt habe, heißt es. Dennoch habe sich der Bundeswehrmitarbeiter schwer verletzt und musste im Krankenhaus der Medizinischen Hochschule Hannover notoperiert werden.
Laut „Spiegel“ hat die Bundeswehr bestätigt, dass es „zu einer Sprengstoffumsetzung gekommen“ sei. Weder zu den Details noch zu den Motiven des Mitarbeiters habe sich das zuständige Operative Führungskommando der Bundeswehr äußern wollen. Es sei auf die noch laufenden Ermittlungen verwiesen worden. (Tsp)
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