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Darmstadt

© dpa

Prozess zu tödlichem Sexspiel: Sexpartnerin betäubt und tödlich verletzt

Ein Mann lernt seine Sexpartnerin übers Internet kennen. Nach einer gemeinsamen Nacht im Drogenrausch ist die Frau mittleren Alters tot. Der 47-jährige bestreitet die Frau getötet zu haben.

Der Angeklagte kann sich an die grausame Nacht nicht erinnern: Er soll eine 44 Jahre alte Internetbekanntschaft unter Drogen gesetzt und durch brutalen Sex getötet haben. Zu Beginn des Mordprozesses am Dienstag vor dem Landgericht Darmstadt sagte der Anwalt des 47-jährigen Angeklagten, sein Mandant sei im Drogenrausch gewesen und habe keinerlei Erinnerung. Er weise alle Anschuldigungen von sich und sei der Ansicht, die Frau sei ohne sein Zutun gestorben.

Die Staatsanwaltschaft hat den Mann aus dem baden-württembergischen Bruchsal wegen Mordes angeklagt. Nach den Ermittlungen hatte er sich und die Frau in deren Wohnung in Mühlheim am Main zunächst mit einer Mischung aus Cola und der Droge Ecstasy berauscht. Anschließend soll er seinem Opfer in der Nacht zum 25. April 2008 beim Sex mit brutaler Gewalt verschiedene Gegenstände in den Unterleib gerammt haben. Trotz schwerer Verletzungen mit starken Blutungen wurde die Frau weiter gequält. Sie starb schließlich an der Rauschgiftmixtur und ihren Verletzungen. Der Angeklagte soll anschließend die Spuren verwischt und die Wohnung gereinigt haben. (ml/dpa)

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