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USA: Sexualstraftäter werden ins Internet gestellt

Das US-Justizministerium hat auf einer Datenbank im Internet die Namen und Adressen von Hunderttausenden von Sexualstraftätern veröffentlicht.

Washington (21.07.2005, 16:43 Uhr) - Besorgte Bürger könnten neueste Informationen über die Identität und den Aufenthaltsort von bekannten Sexualstraftätern erfahren, teilte das Justizministerium am Mittwoch in Washington mit. Wegen der hohen Rückfallrate sei der landesweite öffentliche Zugang zu Informationen unverzichtbar, damit Bürger Sexualstraftäter über die eigene Straße oder Nachbarschaft hinaus identifizieren könnten.

In den USA gibt es nach Angaben der Behörde mehr als 500 000 registrierte Sexualstraftäter. Die Datenbank http://www.nsopr.gov/ umfasst derzeit die Straftäter aus 22 Bundesstaaten. Die restlichen Bundesstaaten würden innerhalb der kommenden sechs Monate folgen. Die Datenbank enthält Namen, Details der Verurteilung, Adressen und in vielen Fällen auch Fotos.

Die Täter sind unter anderem wegen gewalttätiger Sexualverbrechen, Verbrechen gegen Minderjährige, verbotenen Sexualkontakten zu Minderjährigen, Kinderpornografie und -prostitution verurteilt worden. (tso)

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