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Kabarettist Bernd Stelter lästerte in Köln über Doppelnamen und verärgerte damit eine Zuschauerin.

© Marius Becker/dpa

Statt Karneval in Köln: Stelter-Kritikerin nach Düsseldorf eingeladen

Nach ihrer Kritik an Komiker Bernd Stelter musste eine Karnevalistin viel Häme einstecken - auch aus Köln. Einige Düsseldorfer halten jetzt zu ihr.

Nach ihrem furiosen Einschreiten bei einer Karnevalssitzung in Köln hat die Weimarer Steuerberaterin Gabriele Möller-Hasenbeck nach eigenen Worten Einladungen von wildfremden Leuten nach Düsseldorf erhalten - die Konkurrenz-Karnevalshochburg. „Alle übers Internet“, sagte Möller-Hasenbeck am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.

Zuvor hatte sie auch negative Kommentare sowohl im Internet als auch per Brief erhalten. „Bleiben sie in Weimar und kommen sie nie wieder nach Köln“ oder „Lass dich in Köln nicht mehr blicken“, stand in Schreiben, die sie am Mittwoch von Unbekannten erhielt, berichtete Möller-Hasenbeck.

Die Weimarerin war bei einer Karnevalssitzung im Kölner Veranstaltungsort Gürzenich auf die Bühne gestürmt, als der Komiker Bernd Stelter im Zusammenhang mit der neuen CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer über Doppelnamen gelästert hat. „Männernamen sind immer toll - und Frauennamen sind immer scheiße. Und Doppelnamen sind Doppelscheiße“, hatte sie dessen Witze kommentiert. Der Vorfall hatte in den vergangenen Tagen in sozialen Netzwerken ein enormes Echo mit dem Hashtag #steltergate. (dpa)

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