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Auf diesem Standbild aus einem Video ist ein Großeinsatz zu sehen, nachdem in einem Industriebetrieb in der Gemeinde Mainaschaff eine Gaswolke freigesetzt worden ist.

© dpa/Ralf Hettler

Update

Gaswolke freigesetzt: Zwei Leichtverletzte nach Chemieunfall im Landkreis Aschaffenburg

Durch einen Störfall in einem Betrieb in der unterfränkischen Gemeinde Mainaschaff ist eine Gaswolke freigesetzt worden. Die Bevölkerung soll drinnen bleiben und Fenster geschlossen halten.

Stand:

Bei einem Störfall in einem Industriebetrieb in Mainaschaff in Unterfranken sind zwei Menschen leicht verletzt worden. Das teilte die Leitstelle Bayerischer Untermain der Deutschen Presse-Agentur mit.

Bei dem Vorfall ist eine möglicherweise giftige Gaswolke freigesetzt worden. Diese zog nach Behördenangaben auch über das Stadtgebiet von Aschaffenburg. Die Menschen in den angrenzenden Wohngebieten sollten ihre Fenster und Türen geschlossen halten. Rund 250 Einsatzkräfte sind am Ort, wie ein Feuerwehrsprecher am Abend sagte.

Messungen der Feuerwehr ergaben in einer Entfernung von bis zu fünf Kilometern vom Unglücksort zunächst keine Schadstoffpartikel in der Luft. Die Messungen würden fortgesetzt.

In einem Becken für Gefahrstoffe mit 6.000 Liter Fassungsvermögen habe sich eine chemische Reaktion ereignet - warum war zunächst ungeklärt. Daraufhin habe sich eine dicke orangefarbene Rauchwolke gebildet, sagte der Feuerwehrsprecher. Inzwischen habe man die Unglücksstelle kühlen können, es bilde sich nun dort weißer Rauch. (dpa)

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