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Ein Blaulicht ist auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs zu sehen (Symbolbild).

© dpa/Lino Mirgeler

Tat gefilmt: Jugendliche schlagen 13-Jährigen krankenhausreif

Ein Schüler hat nach einer Prügelattacke in Mönchengladbach eine Gehirnerschütterung erlitten. Zwei der mutmaßlichen Täter sollen bereits polizeibekannt sein.

Eine Gruppe Jugendlicher hat in Mönchengladbach einen 13-Jährigen nach der Schule krankenhausreif geschlagen, die Tat gefilmt und anschließend über soziale Netzwerke verbreitet.

Der Junge sei gegen den Kopf geschlagen und in den Bauch getreten worden, erklärte die Polizei in Mönchengladbach am Mittwoch auf Anfrage. Die Tat habe sich Anfang April ereignet. Der Junge habe eine Gehirnerschütterung erlitten und mehrere Tage im Krankenhaus bleiben müssen. Die „Rheinische Post“ berichtete.

Nach Polizeiangaben ist die Gruppe der Tatverdächtigen ermittelt. Es handele sich um zwei 14-Jährige, einen 13-Jährigen und einen 17 Jahre alten Jugendlichen. Drei hätten nach der Auswertung die Tat begangen, der Vierte sei anwesend gewesen.

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Zwei aus der Gruppe seien wegen ihrer kriminellen Vorgeschichte polizeibekannt und hatten schon vor der Tat am NRW-Präventionsprogramm „Kurve Kriegen“ teilgenommen. Bekannt sei, dass der Junge mit der Gruppe ein Stück weit in einem Bus gefahren sei, bevor er verletzt wurde.

Laut „Rheinischer Post“ nötigte die Gruppe den an ADHS erkrankten Jungen mitzufahren, dann stiegen sie gemeinsam aus. Erst nach Einschreiten eines Zeugen hätten sie von dem Jungen abgelassen.

Die Polizei hat nach eigenen Angaben mithilfe der Videos alle Tatverdächtigen ermittelt. Gegen die Gruppe wird wegen versuchten Raubes und gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Die Ermittlungen der Polizei stehen demnach kurz vor dem Abschluss. Der inzwischen 14 Jahre alt gewordene Junge und die Tatverdächtigen hätten sich gekannt, sodass der Junge wohl kein Zufallsopfer gewesen sei. (dpa)

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