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Eine Ente schwimmt am 04.01.2016 in Hamm (Nordrhein-Westfalen) im Wasser des Kurparks. Seit mindestens zwei Wochen lebt der Erpel mit einem von einem Blasrohrpfeil durchbohrten Hals.

© dpa

Nordrhein-Westfalen: Tierquäler durchbohrt Ente mit Pfeil

In Hamm hat eine Ente den Angriff eines Unbekannten getrotzt. Der Erpel überlebte mehr als zwei Wochen mit einem Pfeil im Hals.

Ein Unbekannter hat einen Pfeil auf eine Ente im westfälischen Hamm abgefeuert. Das Geschoss durchbohrte den Hals des Erpels. Die böswillige Tat geschah nach Auskunft der Stadt Hamm bereits vor Weihnachten. Seitdem schwamm das Tier scheinbar unbeeindruckt mit dem Pfeil im Hals auf dem Teich im Kurpark umher und konnte sogar fressen.

Ein Versuch der Feuerwehr, die Ente mit einem Kescher einzufangen, misslang. Erst am Mittwoch konnte ein Mitarbeiter vom Tiernotruf Düsseldorf das Tier retten. Die Stockente wurde noch am selben Tag erfolgreich operiert. Nach einer Erholungsphase in einer Wildvogelauffangstation, so hofft die Stadt Hamm, soll die Ente wieder auf dem Teich schwimmen.

Nach dem Täter wird noch gesucht. Er soll zum Abfeuern des Pfeils ein Blasrohr verwendet haben - eine Waffe, die als Sportgerät oder zum Jagen verwendet wird. (dpa)

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