
© dpa/Petra Albers
Verdacht auf illegales Autorennen: Mehr als ein Dutzend Verletzte bei Massenkarambolage in Köln
Bei einem schweren Auffahrunfall in Köln sind 14 Menschen verletzt worden, einige schwer. Die Polizei hat den Fahrer eines SUVs festgenommen.
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In Köln sind bei einem schweren Auffahrunfall 14 Menschen teils schwer verletzt worden. Ein 28-Jähriger sei am Freitagabend am Steuer eines gemieteten Audi SUV im Stadtteil Deutz ungebremst an einer roten Ampel in haltende Fahrzeuge gerast, erklärte die Polizei am Samstag. Der Unfallverursacher sei festgenommen worden.
Staatsanwaltschaft und Polizei gaben am Abend bekannt, dass „wegen des dringenden Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens“ Haftbefehl gegen den Mann erlassen wurde. Der Fahrer soll bereits vor dem Unfall mit überhöhter Geschwindigkeit über mehrere rote Ampeln gefahren sein, beziehen sich die Ermittler auf Zeugenaussagen.
Als die Einsatzkräfte am Unfallort eintrafen, fanden sie zehn Pkw „ineinander geschoben, teilweise auch aufeinander gestapelt“ vor, hatte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP in der Nacht zu Samstag gesagt.
Der Audi sei abgehoben und auf dem Dach eines Kleinwagens liegen geblieben, präzisierte die Polizei später. „Zahlreiche weitere Autos wurden bei der Kollision ineinandergeschoben und verkeilt.“ Auf der Straße unweit des Bahnhofs Köln-Deutz bot sich ein Bild der Verwüstung, Trümmerteile waren im weiten Umkreis verstreut.
Insgesamt 14 Menschen wurden den Angaben zufolge verletzt und mussten im Krankenhaus behandelt werden. Der Fahrer des Audis sowie die 30-jährige Fahrerin des Kleinwagens blieben in stationärer Behandlung. Die Polizei beschlagnahmte den Audi sowie drei Mobiltelefone und ließ im Krankenhaus eine Blutprobe des Mannes entnehmen. (AFP/dpa)
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