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Deutschen Touristen, denen vorgeworfen wird eine 18-Jährige in der mallorquinischen Stadt Cala Ratjada vergewaltigt zu haben, werden von der Guardia Civil ins Gericht geführt.

© Clara Margais/dpa

Vergewaltigungsfall auf Mallorca: Zwei Tatverdächtige müssen in U-Haft

Nach der Anzeige einer 18-Jährigen hatte die Polizei vier Männer festgenommen. Zwei wurden wieder freigelassen. Die anderen müssen in U-Haft.

Im Zusammenhang mit dem Vorwurf einer Gruppenvergewaltigung auf Mallorca hat ein Gericht in Palma für zwei der vier festgenommenen tatverdächtigen Deutschen Untersuchungshaft ohne Kaution angeordnet. Zwei weitere Verdächtige wurden nach dem Entscheid vom Samstagabend auf freien Fuß gesetzt, wie eine Sprecherin des Gerichts der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Diese dürften „im Prinzip“ auch ausreisen, so die Sprecherin, ohne weitere Details zu nennen.

Nach der Anzeige einer 18-jährigen Deutschen waren drei der Männer am Donnerstag zusammen mit einem vierten auf dem Flughafen von Palma de Mallorca festgenommen worden, bevor sie den Rückflug nach Deutschland antreten konnten. Einer der vier wurde aber nach Angaben einer Polizeisprecherin am Donnerstagabend auf freien Fuß gesetzt, weil er ein Alibi vorweisen konnte. Am Freitag kam es dann zu einer weiteren Festnahme in Cala Rajada im Nordosten der Baleareninsel.

Das mutmaßliche Opfer hatte laut Guardia Civil (Zivilgarde) ausgesagt, sie sei in der Nacht zum Donnerstag auf einem Zimmer im Hotel von zwei Männern im Beisein der beiden anderen vergewaltigt worden. Die Touristin habe ihren Angaben zufolge die Männer beim Feiern kennengelernt und sei freiwillig mit ihnen ins Hotel gegangen. Laut „Diario de Mallorca“ erklärten sich die Tatverdächtigen vor dem Haftrichter für unschuldig. (dpa)

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