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Panorama: Verkehrschaos: Viele Unfälle auf schneeglatten Straßen

Schneefall und nachfolgender Regen haben am Montagmorgen westlich der Elbe vielerorts zu chaotischen Verkehrsverhältnissen geführt. In Nordrhein-Westfalen wurden nach Polizeiangaben 122 Unfälle registriert.

Schneefall und nachfolgender Regen haben am Montagmorgen westlich der Elbe vielerorts zu chaotischen Verkehrsverhältnissen geführt. In Nordrhein-Westfalen wurden nach Polizeiangaben 122 Unfälle registriert. Auch in Niedersachsen, Nordhessen und Thüringen war der Verkehr massiv durch Schneeglätte behindert. Die Ursache war, dass warme Meeresluft von Westen her über die Mitte Deutschlands hereinzog und auf Kaltluft stieß. Die nach Osten vorrückende milde Atlantikluft wird nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach vorläufig den Winter aus Deutschland vertreiben. Zumindest für den Rest des Januars wird nicht mehr mit seiner Rückkehr gerechnet. Ob er im Februar wiederkommt, lässt sich noch nicht absehen.

Am Dienstag bringt ein Atlantiktief dem Osten Deutschlands Regen und dem Westen eine vorübergehende Wolkenauflockerung; oberhalb 900 Meter soll es schneien. Die Höchsttemperaturen sollen von zwei Grad (an der Neiße) bis elf Grad (im Rheinland) reichen. Am Mittwoch wird es noch wärmer, sogar im Vogtland sind sechs Grad zu erwarten. Es regnet häufig, die Schneefallgrenze geht auf 1600 Meter zurück. Zuerst in Südbayern, später im Nordosten, soll sich zwischendurch die Sonne zeigen. Bis zum Wochenende dürfte sich an dem durchwachsenen Wetter und den milden Temperaturen nichts ändern.

In Nordrhein-Westfalen waren am Montag vor allem das Sauerland und andere höher gelegene Gebiete von der Schneemisere betroffen. Die vielen Unfälle gingen meist mit Blechschaden ab, fünf Menschen wurden verletzt, wie die Polizei berichtete. Gegen Mittag normalisierte sich die Lage.

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