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Karfreitag: "Via Crucis" am Kolosseum in Rom gestartet
Am Kolosseum in Rom hat am Freitagabend der traditionelle Kreuzweg begonnen. Tausende Menschen versammelten sich bei Fackelschein im Zentrum der Ewigen Stadt, um gemeinsam mit Papst Benedikt XVI. bei regnerisch-kühlem Wetter an der "Via Crucis" teilzunehmen.
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14 Stationen - von der Verurteilung Jesu Christi zum Kreuzestod und zur Grablegung - werden bei Meditationen und Gebeten nachvollzogen. An den letzten drei Stationen will der Papst, der im April 81 Jahre alt wird, das Kreuz selbst tragen.
In Anlehnung an die in der Bibel überlieferten Begebenheiten werden an jeder Station Texte zum Leidensweg Christi gelesen, die diesmal der Kardinal von Hongkong, Joseph Zen Ze-Kiun, geschrieben hat. In den Mittelpunkt hatte er die "Märtyrer des 21. Jahrhunderts"
stellen wollen. Die Kirche durchschreite derzeit dunkle Stunden der Verfolgung, und Gott werde stolz sein auf "Märtyrer, die das höchste Zeugnis ihrer Liebe abgeben", hatte der Kardinal vorab erklärt. (mfa/dpa)
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