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Eine Maschine der Fluggesellschaft Ryanair rollt am Flughafen Köln/Bonn über das Vorfeld.

© dpa/Sascha Thelen

Video zeigt Sicherheitspanne: Verspätete Passagiere stürmen in Köln/Bonn auf Rollfeld, um Flugzeug zu erreichen

Am Flughafen Köln/Bonn schlagen zwei verspätete Passagiere die Scheibe eines Notschalters ein, um ihr Flugzeug zu erreichen. Die Flughafensicherheit hält die Männer schließlich auf dem Rollfeld auf.

Stand:

Sicherheitspanne am Flughafen Köln/Bonn: Zwei verspätete Passagiere sind auf das Vorfeld gerannt, um ihren Flieger nach Bukarest noch zu erreichen.

Die beiden Männer hätten am Freitagabend die Scheibe eines Notschalters eingeschlagen und eine gesicherte Nottür geöffnet, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Dadurch habe sich die Tür zum Rollfeld geöffnet. Anschließend seien die zwei Passagiere auf das Vorfeld in Richtung des Flugzeuges gelaufen.

Ein Mitarbeiter der Flughafensicherheit habe die beiden 28 und 47 Jahre alten Männer aufgehalten, bis die Bundespolizei zur Verstärkung eingetroffen sei. Wie unter anderem der Nachrichtensender NTV berichtete, seien die Triebwerke des Flugzeugs bereits eingeschaltet gewesen, als sich die Männer dem Flugzeug der Fluggesellschaft „WizzAir“ näherten. In den sozialen Medien kursieren Videoaufnahmen von dem Vorfall, die bislang nicht unabhängig überprüft werden konnten.

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Flughafen Köln/Bonn leitet rechtliche Schritte ein

„Eine Gefährdung für die Luftsicherheit konnte ausgeschlossen werden“, sagte der Sprecher. Gegen die Männer sei ein Strafverfahren wegen Hausfriedensbruchs eingleitet worden. Auch ein Verstoß gegen das Luftsicherheitsgesetz wird geprüft. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet. 

Der Flughafen Köln/Bonn erklärte später: „Der Flughafen Köln/Bonn hat rechtliche Schritte eingeleitet. Die Luftsicherheit am Flughafen war zu keiner Zeit eingeschränkt.“

Die Männer hatten den Angaben zufolge das Boarding verpasst und mit der rabiaten Methode versucht, noch in den Flieger zu kommen. Ihren Flug hätten die Männer nach dem Vorfall natürlich nicht mehr antreten können, sagte der Sprecher. (dpa, mira)

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