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Rettungskräfte stehen am Sonntag an der Unfallstelle auf der Autobahn 3 bei Wiesbaden. Ein illegales Wettrennen soll zu einer Massenkarambolage geführt haben.

© ---/Wiesbaden.112/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Illegales Wettrennen auf der A3: Vier Verletzte bei Massenunfall

Vier Autos haben sich laut Zeugen ein Rennen auf der Autobahn A3 geliefert. Ein Raser fuhr auf ein unbeteiligtes Fahrzeug auf, das führte zu einer Karambolage.

Ein illegales Wettrennen soll auf der Autobahn 3 bei Wiesbaden zu einer Massenkarambolage mit vier Verletzten geführt haben. Nach Angaben mehrerer unabhängiger Zeugen hätten sich am Sonntag vier Fahrzeuge ein Rennen geliefert, teilte die Polizei mit. Die Fahrer hätten alle drei Streifen genutzt, um sich und andere Verkehrsteilnehmer rechts und links zu überholen.

Wegen erhöhten Verkehrsaufkommens zwischen der Rastanlage Medenbach und dem Wiesbadener Kreuz geriet der Verkehr auf der A3 ins Stocken - und ein 26-jähriger, der an dem mutmaßlichen Rennen beteiligt war, fuhr mit seinem Mercedes CLS 350 auf dem linken Fahrstreifen auf einen Citroen auf. Dieser wurde nach vorne geschleudert und prallte auf einen Audi mit Anhänger. Der Anhänger riss ab und wurde gegen weitere drei Fahrzeuge geschleudert.

Die anderen drei Beteiligten des mutmaßlichen Rennens fuhren nach dem Unfall weiter. Bei den Fahrzeugen soll es sich laut Angaben der Polizei Westhessen um einen blauen Porsche 911, einen roten Ferrari mit Frankfurter Kennzeichen und einen weißer Kompaktwagen gehandelt haben.

Nach ersten Schätzungen entstand ein Gesamtsachschaden von 50.000 EUR. Das Teilstück der Autobahn wurde zeitweise gesperrt. Am Abend gab es einen bis zu 20 Kilometer langen Stau. Die Polizei sucht Zeugen. (dpa,tsp)

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