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Passagiere und Crew des „Iberia“-Flugs blieben unverletzt (Symbolbild)

© Bodo Marks/dpa

Vogelschlag in Madrid: Brandneuer Airbus stößt mit Geier zusammen

Ein Iberia-Flug von Madrid nach Paris hat für 182 Passagiere eine ungewöhnliche Wendung genommen. Ein Geier kollidierte mit der Nase des Flugzeugs.

Stand:

Ein erst vier Wochen alter Airbus A321Neo XLR der spanischen Fluggesellschaft „Iberia“ ist nach einem Zusammenstoß mit einem Geier im Steigflug beschädigt worden. Die Maschine mit 182 Passagieren an Bord musste am Sonntag kurz nach dem Start am Flughafen Madrid-Barajas wieder umkehren und landen. Ursprünglich sollte Flug IB579 nach Paris-Orly fliegen. „Bild“ berichtete zunächst über den Vorfall.

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In rund zwei Kilometer Höhe war der Vogel in die Nase des Flugzeugs eingeschlagen und dann vom linken Triebwerk eingesogen, welches beschädigt wurde. Nach insgesamt etwa 25 Minuten in der Luft setzte die Maschine wieder in Madrid auf. Verletzt wurde niemand, die Passagiere konnten die Maschine über die normalen Treppen verlassen.

Wirtschaftlich ist der Zwischenfall für Iberia aber ärgerlich. Die Fluglinie ist Erstkunde des modernen, neuen Langstreckenjets von Airbus, mit dem mittelfristig Flüge über den Atlantik durchgeführt werden sollen. Derzeit testet Iberia die Maschinen zunächst auf innereuropäischen Strecken.

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Vogelschlag gehört zu den größten Risiken der Luftfahrt. Ende 2024 sorgte ein solcher Vorfall für eine Sturzlandung der südkoreanischen Jeju Air bei der 179 Menschen ums Leben kamen. Der Madrider Fluglotse Juan Gómez betonte im Interview des TV-Senders RTVE, dass die meisten Vogelschläge folgenlos blieben. „Vögel stellen ein bekanntes und kontrolliertes Risiko in der Luftfahrtindustrie dar. Flughäfen setzen verschiedene Maßnahmen zur Kontrolle der Tierwelt ein, um ihre Präsenz in der Nähe der Start- und Landebahnen zu verringern“, schrieb das spanische Fachportal „Aviacionline“. „Dennoch lassen sich Kollisionen nicht vollständig vermeiden.“ (jmi, dpa).

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