
© dpa/Armin Weigel
Bayern droht neuer Starkregen: Erneut heftige Niederschläge in Teilen Süddeutschlands erwartet
Nach dem Unwetter vergangene Woche im Süden rechnet der Deutsche Wetterdienst mit neuen Gewittern. Bereits am Freitagabend könnte der Freistaat wieder betroffen sein.
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Teilen von Süddeutschland drohen nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nach dem Unwetter der vergangenen Woche erneut schwere Regenfälle.
Im Süden Bayerns könnte es am Freitagabend vereinzelt erneut zu Gewittern und Starkregen kommen. Der DWD erwartet in kurzer Zeit bis zu 20 Liter Regen pro Quadratmeter. Daneben könne es auch Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 90 Kilometern pro Stunde geben. Auch am Samstag könne es im Süden und in der Mitte des Freistaates vereinzelt zu starken Regenfällen kommen, teilte der Wetterdienst mit
Für Südbayern gingen die meteorologischen Modelle derzeit für die Zeit von Samstagabend bis Montagmittag von Niederschlagsmengen von bis zu 60 Litern pro Quadratmeter aus, sagte DWD-Meteorologe Dirk Mewes der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag. Unklar sei derzeit noch, wo genau die Niederschläge fallen werden.
Wetterdienst warnt wieder vor erheblichen Gefahren
Es würden nicht die Regenmengen der vergangenen Woche erreicht. Dennoch könne es wegen der bereits angeschwollenen Gewässer und der durchfeuchteten Böden erneut zu erheblichen Gefahren kommen, auch für Leib und Leben.
Auch Murenabgänge seien denkbar, zumal bereits in den Tagen zuvor örtlich mit Gewittern und heftigen Schauern gerechnet werden müsse.
Für Baden-Württemberg sei von Donnerstagnachmittag bis Freitag vom Hochrhein bis nach Oberschwaben mit lokalen Gewittern mit Hagel, stürmischen Böen und Sturmböen zu rechnen, teilte der DWD mit. Dabei könne es auch zu unwetterartigem Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit kommen.
Im Laufe des Samstags sei auch überregional mit Regen zu rechnen. Am Sonntag und Montag würden dann erneut steigende Wasserstände erwartet. Ob Warnschwellen in Bezug auf Hochwasser oder Stark- oder Dauerregen überschritten werden, lasse sich noch nicht sagen, erklärte der Meteorologe. (dpa)
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