zum Hauptinhalt
Nach heißen Sommertagen drohen in Teilen Deutschlands wieder Gewitter und Starkregen. (Symbolbild)

© Patrick Pleul/dpa

Update

Wetter in Deutschland: Auf die Hitze folgen Regen und teils starke Gewitter

Nach den heißen Tagen wird das Wetter wieder unbeständiger. Am Sonntag sind laut Wetterdienst Unwetter der Stufe 3 und 4 möglich.

Stand:

Nach heißen Sommertagen drohen am Sonntag in Teilen Deutschlands teils starke Gewitter. „Bei den britischen Inseln steht Tief Heike schon in den Startlöchern“, sagte Julia Tuschy vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. 

Am Sonntag zieht Tief Heike laut Tuschy in die südliche Nordsee. „Ab dem späten Vormittag entstehen dann von Schleswig-Holstein und Niedersachsen über Hessen und Thüringen bis zu den Alpen erneut teils kräftige Gewitter.“ Im Fokus stehe dabei insbesondere der Starkregen, der öfter, dafür aber sehr eng begrenzt heftig, teils auch extrem ausfallen könne. Unwetter der Stufe 3 und 4 seien möglich. 

„Auch größerer Hagel ist in der energiegeladenen Luftmasse - gerade im Moment der Entstehung neuer Gewitter - ein Thema“, so Tuschy. Sturmböen seien zwar hier und da dabei, aber eher zweitrangig.

Ganz im Westen kann sich der Meteorologin zufolge am Nachmittag auch noch einmal Gewitter mit Starkregen entwickeln. Lokale Unwetter seien ebenfalls nicht ausgeschlossen. „Der Schwerpunkt liegt aber eindeutig über der Mitte des Landes.“

Von Osten hielten trockene östliche Winde dagegen, sodass dort bei 30 bis 34 Grad freundliches, freibadtaugliches Wetter ohne Schauer oder Gewitter, aber mit einer starken Wärmebelastung zu erwarten sei. 

Neue Woche startet mit Sonne und Wolken

„In den übrigen Landesteilen wird es mit 26 bis 30 Grad nicht mehr ganz so heiß.“ Für die Nacht zum Montag sagte die Meteorologin Schauer und Gewitter mit Starkregen im Osten und Südosten vorher. „Die Gefahr von unwetterartigen Mengen nimmt aber deutlich ab.“

Die neue Woche startet Tuschy zufolge in der Westhälfte bei wechselnd bewölktem Himmel und Sonnenschein, während die Schauer und Gewitter der Nacht zunächst aus dem Osten nach Polen abziehen. „Im Südosten Bayerns bleibt es am längsten unbeständig.“ Im Tagesverlauf seien dort Schauer und Gewitter möglich. 

Markus Übel vom Deutschen Wetterdienst rechnet für Montag „mit einem recht freundlichen Tag mit Sonnenschein und typischen Schönwetterwolken“ bei 22 bis 27 Grad. Er ergänzte: „Hitze geplagte Menschen können also durchatmen.“ Im Osten und Süden kann es allerdings noch regnen und vereinzelt blitzen und donnern.

Am Dienstag zieht aus Nordwesten die Kaltfront von Tief Ilse nach Deutschland. Dann könnte es vor allem im Nordwesten wieder turbulenter werden. Es wird dort dem DWD zufolge bei 21 bis 24 Grad „unbeständig, mit schauerartigen Regenfällen und Gewittern, die möglicherweise lokal auch wieder unwetterartig ausfallen könnten.“ Auch an den Alpen könnte es Gewitter geben. Im übrigen Deutschland gibt es Sonnenschein und Quellwolken bei 24 bis 28 Grad.

In der Nacht zu Mittwoch ziehen die Schauer und Gewitter nach Angaben von Übel weiter in den Südosten und von Nordwesten her wird es wieder trocken. „Demnach erwarten wir am Mittwoch und Donnerstag zwei ruhige, oft sonnige Tage mit angenehm sommerlichen Temperaturen ohne drückende Hitze“, erklärte der DWD-Experte. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })