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Straßenschäden durch heftige Überschwemmungen im Yellowstone-Nationalpark in den USA.

© National Park Service/REUTERS

Schmelzwasser und Dauerregen: Yellowstone-Nationalpark in den USA von heftigen Überschwemmungen getroffen

Brücken und Straßen werden von den Wassermengen weggespült. Mindestens bis Mittwoch soll der Park für Besucher geschlossen bleiben.

Wegen heftigen Regens und Überschwemmungen ist der Yellowstone-Nationalpark in den USA bis auf Weiteres für alle Besucher geschlossen worden. Die Parkverwaltung sprach am Montag von „Rekordüberschwemmungen“, die Straßen und Brücken weggespült hätten. Außerdem warnte sie vor abstürzenden Felsen, Schlammlawinen und „extrem gefährlichen Bedingungen“ im Park. An mehreren Orten kam es außerdem zu Stromausfällen.

Zahlreiche Menschen seien in Sicherheit gebracht und alle fünf Eingänge geschlossen worden. "Unsere erste Priorität war es, Menschen aus den nördlichen Teilen des Parks zu evakuieren", sagt der Parkbetreiber Cam Sholly in einem Statement.

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Der Norden des Parks sei besonders hart getroffen worden. Das Dorf Gardinger in Montana ist durch die Überschwemmungen nicht mehr erreichbar gewesen. Insgesamt leben dort 900 Menschen, viele von ihnen sind Parkmitarbeiter.

Park bis mindestens Mittwoch geschlossen

„Wir werden den Zeitpunkt der Wiedereröffnung des Parks erst kennen, wenn das Hochwasser zurückgegangen ist und wir die Schäden im gesamten Park beurteilen können“, erklärt der Parkbetreiber. Mindestens bis Mittwoch werde der Park aber definitiv geschlossen bleiben.

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Auch für die kommenden Tage ist Regen angekündigt. Zuletzt war der Yellowstone-Park für Touristen im Sommer während verheerender Waldbrände im Jahr 1988 gesperrt gewesen.

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Die Überschwemmungen wurden durch tagelangen Dauerregen und Schmelzwasser ausgelöst. Parkmitarbeiter beschreiben den Niederschlag in der Region als "beispiellos".

Der Yellowstone-Nationalpark erstreckt sich über rund 9000 Quadratkilometer und liegt nahezu vollständig im Bundesstaat Wyoming, reicht aber bis nach Idaho und Montana. Jährlich besuchen rund vier Millionen Touristen den Park. (dpa/Tsp)

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