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Rettungskräfte arbeiten am Ort des Unfalls.

© dpa/MARIUS BIRKELAND

Zahlreiche ausländische Touristen an Bord: Drei Tote und vier Verletzte bei Reisebus-Unglück in Norwegen

Ein norwegischer Reisebus kam von der Straße ab und landete in einem See zwischen den Lofoten und dem norwegischen Festland. Mindestens drei Menschen kamen ums Leben.

Stand:

Bei einem Unfall eines mit zahlreichen ausländischen Touristen besetzten Reisebusses in Norwegen sind drei Menschen ums Leben gekommen und vier weitere verletzt worden. Nach Polizeiangaben kam der Bus am Donnerstag von der Straße ab und landete in einem See nahe des Raftsunds zwischen den Lofoten und dem norwegischen Festland.

An Bord des Busses waren demnach 58 Insassen aus acht Ländern. Die Lofoten sind ein beliebtes Winter-Reiseziel zum Beobachten von Nordlichtern.

Drei der Verletzten wurden laut Polizei per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, weitere Passagiere des Busses wurden zunächst in einer Schule untergebracht. Schlechte Wetterbedingungen mit starkem Wind behinderten die Rettungsarbeiten. Der Wetterdienst hatte am Donnerstag für die betroffene Region eine Warnung vor Sturm, Lawinen und Erdrutschen ausgegeben. Ein Boot mit Rettungskräften konnte die Unglücksstelle wegen des schlechten Wetters nicht erreichen.

Die Behörden hatten nach den Worten eines Polizeisprechers Schwierigkeiten, die Angehörigen der Opfer zu kontaktieren. Die Reisenden kamen demnach aus Norwegen, Frankreich, China, den Niederlanden, Singapur, Indien, Malaysia und dem Südsudan. Fotos von der Unfallstelle zeigten den auf der Seite halb im Wasser liegenden Reisebus. (AFP)

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