
© Nikita Tchernodarov
CSD Berlin: Der Verein will gemeinnützig werden
Bei seiner Mitgliederversammlung hat der Berliner CSD e.V. einstimmig die Änderung seiner Satzung beschlossen. Und einen neuen Vorstand gewählt.
Stand:
Ungewohnt harmonische Nachrichten vom Berliner CSD e.V.: Bei seiner Mitgliederversammlung am Dienstag wurde einstimmig beschlossen, den Verein in die Gemeinnützigkeit zu überführen. Vorstandsmitglied Manfred Lehmann sagt dazu in einer Pressemitteilung: „Durch die Gemeinnützigkeit können wir künftig auch Fördergelder beantragen und Spendenquittungen ausstellen.“ Damit habe der Verein mehr Möglichkeiten, die Angebote für die queere Community auszubauen.
Hatte es zuletzt immer wieder Auseinandersetzungen im CSD-Verein gegeben, bei denen viel Kritik am Vorstand laut wurde, zeigte sich Vorstandsmitglied Marcel Voges nun „sehr froh, dass der Vereinsfrieden wieder hergestellt ist“. Die Versammlung habe gezeigt, dass die Mitglieder die Konfliktspiralen der vergangenen Jahre beenden wollten und versprach, das Vertrauen weiter auszubauen.
Auf der Mitgliederversammlung wurden auch zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt, denn die Amtszeit von Ulli Pridat und Stella Spoon endete mit der Mitgliederversammlung. Die beiden standen für eine weitere Wahl nicht zur Verfügung.
Einstimmig als neue Vorstandsmitglieder wurden Roxana Vasholz und Thomas Hoffmann. Die neue Ressortverteilung will der Vorstand des CSD-Vereins auf einer Klausur im Oktober beschließen. (nal)
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