
© stock.adobe.com/Miljan Zivkovic
Gewalt in queeren Beziehungen: „Wir unterschätzen, welche Auswirkung Selbsthass auf Partnerschaften haben kann“
Auch in queeren Partnerschaften gibt es verbale und physische Gewalt. Die Dynamiken dahinter sind andere als bei Heterosexuellen und werden sehr selten thematisiert – auch bei Beratungsangeboten.
Stand:
Constance Ohms, wenn wir über häusliche oder Partner*innenschaftsgewalt sprechen, geht es fast immer um heterosexuelle Beziehungen und cis männliche Täterschaft. Queere Beziehungen werden im Diskurs kaum berücksichtigt. Auch innerhalb der Community. Warum?
Häusliche Gewalt beschreibt als Terminus zwei Gewaltumfelder. Das eine ist die Gewalt in Partner*innenschaften. Das andere ist die Gewalt durch Mitglieder der Herkunftsfamilie. Letztere wird noch eher in der queeren Community besprochen, weil sie bei uns in die Rubrik Hassgewalt gehört. Beispielsweise, wenn das Coming-out zu Gewalt führt, mit dem Ziel, Menschen wieder in die Norm zu zwängen.
- showPaywall:
- true
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- true