
© Getty Images/Ilka & Franz/Bearbeitung Tagesspiegel
Penisse und Männlichkeit: „Nicht nur trans Personen müssen Rechenschaft ablegen, was eigentlich da untenrum so los ist“
In seinem neuen Essay setzt sich der Autor Hugo Tepest mit Männlichkeit, seiner Transition und dem Penis und seiner kulturellen Bedeutung auseinander. Ein Gespräch.
Stand:
Hugo Tepest, in Ihrem Essay schreiben Sie, wenn Sie es sich aussuchen könnten, hätten Sie lieber einen kleinen Penis, einen „harmlosen“. Sie hätten Angst vor Ihrer eigenen, so lange verdrängten Männlichkeit. War die Arbeit an dem Buch auch ein Weg, mit dieser Angst umzugehen?
Auf jeden Fall. Ich schreibe in dem Buch auch darüber, dass ich sehr lange cis Männlichkeit abgelehnt habe. Für mich war das ein Versuch damit klarzukommen, dass ich jetzt ein weißer Mann in dieser Gesellschaft bin, dass ich dem nicht mehr ausweichen kann.
- showPaywall:
- true
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- true