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Rausch, Exzess und Sex liegen seit jeher nah aneinander

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Tagesspiegel Plus

Wenn Sex nur noch unter Drogen klappt: „Chemsex sehen wir vor allem bei sehr gut situierten schwulen Männern“

Erstmals findet in Berlin eine Konferenz zu Chemsex statt. Der Therapeut Martin Viehweger erklärt, wer dafür besonders empfänglich und wie wieder ein gesundes Verhältnis zur eigenen Sexualität möglich ist.

Stand:

Martin Viehweger, Sex, Rausch und Exzess liegen seit jeher nah aneinander. Der Konsum von Alkohol beispielsweise ist oft Bestandteil von sexueller Intimität. Worin unterscheidet sich Chemsex von dem Konsum gesellschaftlich akzeptierter Drogen wie Alkohol?
Generell unterscheiden sich sexuelle Kulturen mit bestimmten Substanzgebrauch durch unterschiedliche Vulnerabilitäten. Menschen, die Alkohol trinken, bringen sicherlich eine andere Vulnerabilität mit sich als Menschen, die zum Beispiel Crystal-Methamphetamine spritzen. Wir finden diese Gruppen oftmals an unterschiedlichen Orten und müssen deswegen mit Informationen in unserer Aufklärungsarbeit zielgerichteter adressieren.

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