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Reisebranche: Berliner Veranstalter ganz vorn

Die deutschen Reiseveranstalter haben sich im vergangenen Jahr prächtig geschlagen. Wie aus der jüngsten Marktanalyse des Fachblatts „fvw“ hervorgeht, stiegen Umsatz und Gästezahl im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 Prozent auf 16,6 Milliarden Euro beziehungsweise um 5,2 Prozent auf 30,5 Millionen Teilnehmer.

Obwohl in Berlin kein Reisegigant ansässig ist, weist das Dossier doch drei „Perlen“ in der Hauptstadt aus: Windrose Fernreisen, Lernidee Erlebnisreisen und Chamäleon Reisen sind hinter Hapag Lloyd Kreuzfahrten Deutschlands umsatzstärkste Veranstalter pro Teilnehmer.

Die guten Zahlen bei den veranstalterorganisierten Reisen führt der Deutsche Reise-Verband (DRV) darauf zurück, dass sich deren Betreuungsvorteile insbesondere bei Problemen wie Insolvenzen oder den Auswirkungen von verheerenden Ereignissen wie der Aschewolke im vergangenen Jahr zeigten. Marktführer bleibt Tui mit 3,8 Milliarden Euro Umsatz bei 7,7 Millionen Kunden und einem Marktanteil von 23,3 Prozent. Auf den Plätzen folgen mit deutlichem Abstand die Rewe-Gruppe (Dertour und andere), Thomas Cook und Alltours.

Setzte Tui Deutschland als Großveranstalter durchschnittlich 499 Euro pro Teilnehmer um, waren es bei Windrose stattliche 4351 Euro, das heißt, 6044 Gäste sorgten für einen Gesamtumsatz von 26,3 Millionen Euro. Bei Lernidee wurden im Schnitt mit jedem der 8200 Teilnehmer 3476 Euro umgesetzt (gesamt: 28,5 Millionen Euro). Und bei Chamäleon zahlten 6507 Gäste 3150 Euro pro Reise und sorgten für 20,5 Millionen Umsatz. gws

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