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Tübingen, Schönheit mit Schattenseiten: Kurztrip in die Boris-Palmer-Stadt
Die Universitätsstadt wickelt einen mit Fachwerkcharme und Spätzle-Gemütlichkeit ein, bis man fast nicht mehr anders kann, als hier wohnen zu wollen.
Von Christoph Koch
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Es soll Leute geben, die Tübingen überhaben. „Irgendwann kann man den Hölderlinturm nicht mehr sehen“, schreibt ein Freund per SMS, der zwölf Jahre in der Universitätsstadt gelebt hat. Als Besucher kann man das nicht so recht nachvollziehen. So prächtig thront die Burg Hohentübingen direkt über der verwinkelten Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern. So beschaulich fließt der Neckar mitten durchs Stadtzentrum, und so pittoresk lugt eben der stämmige Hölderlinturm am Flussufer hinter einer epischen Trauerweide hervor.
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