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Mehrere Polizisten treffen am Tatort ein. Bei einer Schusswaffenattacke im US-Bundesstaat Kentucky sind mehrere Menschen ums Leben gekommen.

© dpa/Michael Clevenger

Schwarze und Latinos besonders häufig betroffen: Jeder fünfte US-Bürger verlor Familienmitglieder durch Waffengewalt

Laut einer Studie hat jeder fünfte in den USA Angehörigen durch Waffengewalt verloren. Schätzungen zufolge gibt es mehr als 393 Millionen Schusswaffen im Besitz der Bevölkerung.

Einer von fünf US-Bürgern hat einer Studie zufolge ein Familienmitglied durch Waffengewalt verloren.

Die gleiche Anzahl der Menschen gibt zudem an, schon einmal mit einer Waffe bedroht worden zu sein, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Studie der Kaiser Family Foundation hervorgeht.

Verhältnismäßig häufig betroffen sind laut Studie Schwarze und Latinos. Bei der Zahl getöteter Angehöriger wurden auch Suizide mit berücksichtigt. Für die Studie wurden 1271 Erwachsene befragt.

Die USA zahlen einen hohen Preis für ihre laxen Waffengesetze, fast täglich gibt es Berichte über Tote durch Schusswaffen.

Erst am Montag waren bei einem Schusswaffenangriff in einer Bank im Bundesstaat Kentucky fünf Menschen getötet worden.

Das Waffenrecht ist in den USA ein höchst umstrittenes Thema. Das Recht auf Waffenbesitz ist in der Verfassung verankert, Schätzungen zufolge gibt es mehr als 393 Millionen Schusswaffen im Besitz der Bevölkerung.

US-Präsident Joe Biden fordert immer wieder striktere Waffengesetze, doch wird dies von den oppositionellen Republikanern im Kongress verhindert. (AFP)

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