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Senta Berger

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Tagesspiegel Plus

Senta Berger über ihre Erinnerungen: „Ich bin nie so geliebt worden wie Romy“

Die Zeit vergeht schneller, weil die verbleibenden Jahre überschaubarer werden, sagt Senta Berger. Die Schauspielerin über ihren neuen Film „Weißt du noch“ und MeToo in den 60ern.

Von Daniel Benedict

Frau Berger, in Ihrem neuen Film „Weißt du noch“ schluckt Ihre Figur eine Wunderpille, die längst verschüttete Erinnerungen wachruft. Was ist Ihre früheste Erinnerung?
Das ist der Gabentisch, den meine Eltern mir zum dritten Geburtstag aufgebaut haben. Den sehe ich bildlich vor mir. Ich muss ein Nachmittagsschläfchen gemacht haben; als ich aufwachte, stand wundersamerweise ein Tisch vor mir, mit einer Kerze, einer kleinen Torte und einer Puppe. Sie hatte einen echten Porzellankopf: die Rosa. Das ist die allererste Erinnerung. Die danach kamen, haben alle mit dem Krieg zu tun.

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