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Tagesspiegel Plus
Sind wir zu verletzlich, Axel Hacke? : „Die Psychoanalyse hat mich in vielerlei Hinsicht befreit“
Der Schriftsteller und Kolumnist Axel Hacke litt unter Ängsten. Über seine Gefühle zu reden, fiel ihm schwer – wie vielen seiner Generation. Warum es gerade jetzt den Mut zur Verbundenheit braucht.
Von Hans Monath
Stand:
Herr Hacke, Sie sind als Autor erfolgreich, der über seine eigenen Gefühle schreibt. Tun Sie das, weil es einen therapeutischen Nutzen hat, also Ihnen selbst hilft, oder weil es die Leserinnen und Leser schätzen?
Weder das eine noch das andere. Einen therapeutischen Nutzen hat nur eine Psychotherapie, Schreiben ist etwas anderes. Aber es gibt eine Gemeinsamkeit, denn sowohl in der Therapie als auch beim Schreiben geht es um das Erzählen.
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